Künstler*innen, Umweltaktivist*innen und Wissenschaftler*innen stellen ihre interdisziplinären Projekte zu Umwelt in Grenzräumen vor. Positionen zum symbiotischen Verhältnis zwischen Natur und Grenzen werden gezeigt und diskutiert. Beispiele hierfür sind das Grüne Band Europa, ein Lebensraumverbund entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs über mehr als 12.500 Kilometer vom Eismeer im Norden bis an das Schwarze Meer im Süden, die Demilitarizierte Zone (DMZ) auf der koreanischen Halbinsel, die seit 70 Jahren keinen Zugang von Menschen erlaubte, sowie der untere Jordan Fluss, dessen Wiederherstellung und Regenerierung durch die Umweltaktivisten aus Jordanien, Israel und Palästina initiiert und umgesetzt wird (EcoPeace Middle East). Auch internationale Künstler*innen werden ihre interdisziplinäre Praxis zu Kunst und Natur zwischen und an den Grenzen präsentieren. Entlang der Achsen von Territorialität und Deterritorialisierung sprechen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen zu aktuellen ökologischen Fragestellungen zu Grenzlinien aus vielfältigen Perspektiven und schaffen neue Denkräume.
Das Symposium wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung durch das Koreanische Kulturzentrum Berlin, die Hanns Seidel Stiftung sowie den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND).
Livestream hier und im Auditorium der Floating University Berlin